Viele Faktoren beeinflussen die Länge eines Reifenlebens:
- Der ganz alltägliche Verschleiß:
- Reibungsverluste und Reifenschlupf beim Anfahren, Bremsen, bei Kurvenfahrten und beim Abrollen. Einflußgrößen sind u. a. die Fahrweise, die Beschaffenheit der Fahrbahn- oberfläche, der Rollwiderstand und das Reifenprofil.
- Das fortschreitende Alter:
- Reifen taugen nach sechs Jahren nur noch zur Benutzung, wenn sie bis dahin einem kontinuierlichen Fahrbetrieb unterworfen waren. Das Reserverad ist nach sechs Jahren ebenfalls nicht mehr als eine Notlösung.
- Anormaler Verschleiß und Beschädigungen:
- Mängel am Fahrwerk bspw. defekte Stoßdämpfer wirken verschleißfördernd. Auch können gut ausgewuchtete Reifen mit der Zeit unruhig laufen, weil etwa durch einen Aufprall auf eine Bordsteinkante oder gelöste Gewichte eine Unwucht eingetreten ist. Steine, Scherben, Nägel und andere Fremdkörper führen mitunter zu Rissen, Beulen oder Schnitten. Nur der Reifenspezialist kann entscheiden, ob repariert werden kann oder ausgetauscht werden muss.
Um die Lebensdauer der Reifen zu erhöhen, sollten die Räder in angemessenen Intervallen (etwa alle 5000 Kilometer) von vorn nach hinten gewechselt werden.