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Wissenswertes rund ums Thema Reifen

Alles Wissenswerte rund um Reifen, Felgen und Pkws haben wir Ihnen in unserem Reifen-Lexikon zusammengestellt. Ganz gleich, ob Sie sich für die Abkürzungen Ihres Kfz-Scheines interessieren, oder ob Sie die Reifenbeschriftung endlich einmal verstehen wollen – in unserem Lexikon finden Sie die passende Antwort.

Kennzeichnungen

Reifenaufschriften erklärt

Die gesetzlichen Regelungen sind in § 36 StVZO sowie der "Richtlinie für eine einheitliche Reifenkennzeichnung" festgelegt

 

Dort heißt es:

Reifen, gemeint sind Luftreifen für Fahrzeuge mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 40 km/h, müssen außer der Fabrik- oder Handelsmarke folgende Aufschriften tragen:

  • Reifennennbreite 
  • Nennquerschnittsverhältnis 
  • Reifenbauart 
  • Felgennenndurchmesser 
  • Tragfähigkeitskennzahl(en) 
  • Symbol(e) der Geschwindigkeitskategorie 
  • falls zutreffend: TUBELESS, M+S (M&S, M.S.), REINFORCED 
  • Herstellungsdatum (dreistellig, die ersten zwei Ziffern geben die Herstellungswoche, die dritte Ziffer das Herstellungsjahr an). 
  • Beispiel: 225/60 R 15 96 W 
  • 225 Breite des Reifens in mm 
  • 60 Verhältnis Höhe zu Breite des Reifens in Prozent 
  • R Kennzeichnung der Bauart (radial) 
  • 15 Felgendurchmesser in Zoll 
  • 96 Kennzahl für die Tragfähigkeit des Reifens 
  • W Kennzeichnung für die Geschwindigkeitsklasse (W = 270 km/h) 

 

Die Fertigungswoche, das Fertigungsjahr und damit das Alter des Reifens ist aus der Beschriftung, die mit den Buchstaben "DOT" beginnt, ersichtlich (DOT steht übrigens für Department of Transport, d.h., dass damit die Erfüllung des USA-Gesetzes FMVSS 119 bestätigt wird).

Bis zum Herstellungsjahr 1999 steht hinter "DOT" und den zwei darauf folgenden vierstelligen Buchstabenkombinationen die dreistellige DOT-Nummer. Die beiden ersten Ziffern geben dabei die Produktionswoche an, die letzte Ziffer das Produktionsjahr. 434 bedeutet also z.B., dass der Reifen in der 43. Kalenderwoche 1994 hergestellt wurde. Zur Unterscheidung der Jahresangabe haben die meisten Reifenhersteller für den Herstellungszeitraum 1990-1999 zusätzlich ein Dreieck hinter der DOT-Nummer angebracht.

Ab 2000 ist die DOT-Nummer vierstellig anzugeben, die beiden ersten Ziffern geben dabei wiederum die Produktionswoche an, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr. 0100 bedeutet dementsprechend z.B., dass der Reifen in der 1.Kalenderwoche 2000 hergestellt wurde.

Winter- und Ganzjahresreifen sind zusätzlich noch durch die Bezeichnung "M+S" gekennzeichnet.

 

Runderneuerte Reifen müssen entsprechend mit der Aufschrift "runderneuert", "retread" oder "retreaded" gekennzeichnet sein. Das Erneuerungsdatum ist analog dem Herstellungsdatum anzugeben.

 

Darüber hinaus finden sich auf einigen Reifen weitere Kennzeichnungen, z.B.  "rotation" — - diese Reifen sind laufrichtungsgebunden.

 

E-Nummer, z.B. E4. Dieses Zeichen ist ein Genehmigungszeichen. Reifen mit dieser Kennzeichnung erfüllen die europäischen Richtlinien, die Zahl steht für das Land, in dem die Prüfung durchgeführt wurde, hier 4 = Niederlande. Seit dem 1. Oktober 1998 produzierte, müssen diese E-Markierung aufweisen. Montierte Reifen, die eine entsprechende Kennzeichnung nicht besitzen, führen zum Erlöschen der Allgemeinen Betriebserlaubnis des Fahrzeugs!

 

Welche Reifen für Ihr Fahrzeug zugelassen sind, steht im Fahrzeugschein.